Wissenswertes zum Ort
Der "Westpark in Bochum" befindet sich auf dem ehemaligen Kruppgelände der Stadt Bochum. Dieses große Areal lag lange Zeit leider brach. Rings um die bekannte Jahrhunderthalle ist nun eine grüne Oase entstanden, die ihresgleichen sucht. Ein insgesamt großes Gelände von 70 Hektar vereint Vergangenheit und Zukunft. Die Jahrhunderthalle ist dabei das Herzstück des Westparks.
Nahe der Innenstadt Bochums an der Alleestraße können sich Jung und Alt vergnügen oder einfach nur Mutter Natur genießen. Der Westpark lädt durch seine ausgebauten Radwege, schön angelegten Spielplätzen, grünen saftigen Wiesen zum Verweilen ein.
Gleichzeitig finden hier Besucher aus Nah und fern auch Industriereliquien aus alten Zeiten. Was noch vor Jahren ein Industriegelände darstellte, ist heute ein Park, der zur Erholung dient. Das Herzstück, die Jahrhunderthalle, bietet in jedem Jahr Veranstaltungen jeglicher Art Platz. Hier finden unter anderem Klassik- und Popkonzerte sowie Messen und Preisverleihungen statt.
Schon allein der Name des Stahlgiganten Krupp ist eigentlich ein Anziehungspunkt. Aber so wie das Gelände noch um 1988 aussah, war es so nicht erstrebenswert. Krupp hatte ja einen Namen und so stellte sich dieser nicht gut dar. Also musste eine Lösung her.
Die erste Überlegung der Stadt Bochum war es, an gleicher Stelle wieder ein neues Industriegebiet entstehen zu lassen. Neue Betriebe sollten an bekannter Stelle ansiedeln. Ein Jahr später kamen ganz andere Überlegungen dazu. Es sollte ein Park entstehen, eine grüne einzigartige Oase zur Freizeitgestaltung. Aber auf der anderen Seite sollten auch alte Krupp Reliquien Zeugnis über längst vergangene Zeiten abliefern. Alt und Neu sollte zeitlos ineinander überfließen. Ein Wettbewerb der besten Architekten begann dann anno 1989. Insgesamt acht Planungsbüros arbeiteten Hand in Hand zusammen. Ideen und Vorschläge fanden die Zustimmung aller.
Im Jahr 1990 fanden hier schon die ersten Veranstaltungen statt und 1991 wurde die Jahrhunderthalle unter Denkmalschutz gestellt. Sie hat dann durch mehrere Bau-Maßnahmen auch ihren alten Charakter behalten, denn sie heißt nicht umsonst Jahrhunderthalle. Im Jahre 2003 erfolgte dann ein kompletter moderner Umbau.
Der Westpark ist ringsherum um die Jahrhunderthalle angelegt worden. Sie ist der Mittelpunkt des Westparks. Freizügig angelegte Wiesenfläche bieten allen Besuchern pure Erholung. Picknick macht hier auf jeden Fall mehr Spaß und Freude als in irgendeinem anderen Gelände. Für alle kleinen Freunde gibt es hier besondere Spielplätze. Hier finden sie nicht nur Schaukeln, die ein jeder Spielplatz aufzuweisen hat, nein, es gibt moderne und mit viel Fantasie gestalteten Geräte für Kinder. Baumreihen rechts und links der Wander- und Radwege stehen in einer symmetrischen Anordnung und sehen fast schon edel aus.
Auch die größeren Höhenunterschiede des Geländes wurden genial gelöst. Der Besucher es beim ersten Anblick noch nicht einmal bemerken. Durch terrassenartige flache Übergänge, gestaltet durch Böschungen aus Stein, geht der Übergang in die nächste Ebene fließen über. Auch alte Schlackenreste wurden wirkungsvoll zum Einsatz gebracht. Brücken, Treppen und auch Rampen sind großzügig flach gehalten. So haben Spaziergänger und auch Radfahrer keine Probleme beim Erkunden des Westparks. Die Konstruktion der Brücken im Westpark erinnert auch an die Vergangenheit des Stahlgiganten Krupp. Das ist bewusst so gewollt.
Da aber auch der "guten alten" Zeit gedacht werden sollten, sind Reste der "Kruppschen Zeit" zu sehen. Da sind unter anderem die Reste eines kleinen Eisenbahnhäuschens. Teilweise sind nur noch die Backsteinmauerreste zu sehen, den Rest hat sich die Natur einfach zurückerobert. Alt und Neu im Einklang.
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